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30. Oktober 2023

  • Autorenbild: Philippe Selot
    Philippe Selot
  • 30. Okt. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 18. Aug.

Ich habe meine letzte Nacht im Spital verbracht, aber in meinem neuen Zimmer habe ich auch nicht besser geschlafen. Gestern wurde ich in ein Zimmer im neuen Flügel des Spitals verlegt. Es ist sehr geräumig und modern. Genau in diesem Bereich hatte ich bei meinen früheren Aufenthalten schon gewohnt, deshalb kenne ich das Personal ein wenig. Da bald ein anderer Patient mein Zimmer beziehen wird, wurde ich gebeten, es rasch zu räumen.

 

Also habe ich geduscht und anschliessend gefrühstückt. Gegen 8 Uhr kam das medizinische Team, hat meine Narbe desinfiziert und einen neuen Verband angelegt. Sie gaben mir die Rezepte für die Medikamente, die Spitex, die Haushaltshilfe sowie für das Trottinett mit. Bevor sie gingen, wünschten sie mir eine gute Besserung. In etwa einer Woche sehen wir uns wieder, um die Fäden zu ziehen und den Verband sowie den Gips zu wechseln.

 

Um 9:30 holte mich meine Mutter ab und wir fuhren nach Hause, mit einem Halt in der Apotheke. Das Rezept war ziemlich lang und etwas kompliziert: Einige Medikamente muss ich so lange einnehmen, bis man mir sagt, wann ich damit aufhören soll. Andere darf ich höchstens bis zu einem bestimmten Datum nehmen. Und bei manchen soll ich je nach Schmerzempfinden selbst entscheiden, ob ich sie weiternehme oder absetze. Die angehende Apothekerin brauchte Hilfe, um die Mengen korrekt auszuteilen. Nach zwanzig Minuten Warten im Stehen bat ich dann um einen Stuhl, mit Krücken ist langes Stehen wirklich nicht einfach!

 

Zuhause habe ich mich eingerichtet, die Post sortiert und mich dann hingelegt, um schnell einzuschlafen. Morgen sollte ich meine neues Trottinett bekommen, der mir den Alltag erheblich erleichtern wird. Mit den Krücken ist es nämlich schon eine Herausforderung, eine Tasse Kaffee von der Küche ins Wohnzimmer zu bringen!


ree


 
 
 

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