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8. Juni 2023

  • Autorenbild: Philippe Selot
    Philippe Selot
  • 9. Juni 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 18. Aug.

Der Alptraum mit meiner Krankenkasse KPT geht weiter. Wie ich schon erwähnt habe, weigern sie sich, den wasserdichten Schutz zu bezahlen, damit ich duschen kann, ohne den Gips und somit die Narben nass zu machen. Sie empfahlen mir, eine Haushaltshilfe zu engagieren, was ich auch getan habe. Doch Überraschung: Als ich die Rechnung für Mai erhielt, hat die KPT erneut die Zahlung verweigert, ohne jeden Kommentar!

 

Obendrauf lehnen sie auch die Kosten für die Fahrten ins Spital ab, obwohl mein Arzt einen speziellen Transport verschrieben hat, weil ich wegen meiner Bewegungseinschränkung nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren kann.

 

Letzte Woche habe ich deshalb einen Brief ans Krankenversicherungs-Schlichtungsbüro geschickt. Gestern erhielt ich deren Antwort, die meine Ansprüche bestätigt und klarstellt, dass die Versicherung diese Kosten übernehmen müsste. Diesen Brief habe ich meiner Rechtsschutzversicherung weitergeleitet, die nun eine Akte vorbereitet. Die Sache ist also noch nicht erledigt…

 

Und heute stolperte ich zufällig über eine KPT-Werbung auf Instagram, in der sie Lehrlinge suchen. Ich habe ihnen aufrichtig davon abgeraten, bei dieser Gesellschaft einen Vertrag abzuschliessen. Überraschenderweise reagierte KPT schnell auf meine Nachricht. Offenbar mögen sie es nicht so gern, auf Social Media kritisiert zu werden. Sie werden mich kontaktieren…

 

Von meiner Seite aus habe ich beschlossen, meine ganze Erfahrung mit KPT mehreren Fernseh- und Printmedien in der Romandie und der Deutschschweiz zu schicken. Es kostet mich nichts, und wenn es etwas bewirken kann, umso besser. Mindestens sollte die Öffentlichkeit wissen, was sie bei dieser Versicherung erwartet.

 

Am Nachmittag war ich wieder im Spital für einen weiteren Verbandswechsel. Seit gestern habe ich Schmerzen an der Ferse, wie elektrische Stösse. Ich hatte die Medikamente abgesetzt, nehme sie jetzt aber wieder in der Hoffnung, dass es bald besser wird.

 

Zum Glück scheint der Umschlag mit Honig und Spirulina gut zu wirken, die Wunden sehen sichtbar besser aus als vorher. Ich muss nächsten Montag wieder hin.

 

Zu Hause machte ich mit Deniz ein paar Leseverständnisübungen. Er bereitet sich auf die Prüfungen vom 20. Juni vor. Konzentrationsprobleme hat er noch, doch er macht Fortschritte beim strukturierten Analysieren von Texten. Hoffen wir, dass sich das auszahlt!

 

Gegen 17 Uhr klingelt es an der Tür… Überraschung: Der TCS liefert mein Motorrad! Ich hatte es erst am 13. Juni erwartet, aber eine frühere Lieferung lehne ich natürlich nicht ab. Der Mitarbeiter vom TCS und Deniz haben das Motorrad von der Anhängerplattform gelöst und in die Garage geschoben. Ich bemerke, dass die Batterie leer ist, wohl weil jemand den Zündschlüssel stecken liess. Kein Problem, ich hänge ein Ladegerät an.

 

Das Motorrad hat eine weite Reise hinter sich: vom Spital in Midelt in Marokko, über Meknès, Tanger, dann per Schiff nach Algeciras in Spanien, weiter nach Malaga, Madrid, Burgos, Bilbao, die französische Grenze, Bordeaux, Poitiers, Paris, Cambrai, Brüssel, Antwerpen, Eindhoven, dann via Basel bis nach Hause! Ich bin erleichtert und glücklich, dass es gut angekommen ist.

 

In der Zwischenzeit räumt Deniz ein bisschen auf dem Balkon auf, der dringend eine Reinigung nötig hatte. Einige Pflanzen müssen wir noch für die Kästen kaufen.

 

ree


 
 
 

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