21-Tag, 6. Mai 2023
- Philippe Selot

- 6. Mai 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. Aug.
Zagora – Alnif
Ich habe die brennende Hitze von Zagora hinter mir gelassen. Diese Etappe markierte den südlichsten Punkt meiner Reise. Ich fuhr auf der N12 Richtung Alnif. Die Strecke war zwar etwas eintönig, aber trotzdem interessant: lange gerade Abschnitte durch karge, steinige Wüstenebenen. Ab und zu begegnete ich einem Kameltreiber mit seiner Herde. Ich frage mich, wie die Menschen hier in dieser rauen Umgebung leben.
Etwa zehn Kilometer vor Alnif erreichte ich den Campingplatz Kasbah Météorites (https://maps.app.goo.gl/XiBBmbwaXReUMiiV8), wo ich die Nacht verbringen werde. Dieses Hotel scheint bei Touristen sehr beliebt zu sein, aber ich baute mein Zelt unter einem Unterstand auf dem Personalparkplatz auf, ein grosszügiges Angebot. Ich beginne, mich daran zu gewöhnen, schnell aufzubauen, und in weniger als 20 Minuten war alles bereit.
Nach den 40 Grad von gestern sind es heute „nur“ noch 35 Grad. Da ich früher aus Zagora losgefahren bin, um die grösste Hitze zu meiden, lag ich gut in der Zeit und nutzte die Gelegenheit, in Alnif etwas zu essen, denn auf dem Campingplatz gab es heute Morgen kein Frühstück.
Heute wird König Charles III. gekrönt, und ich schaute mir einige Ausschnitte der Zeremonie auf meinem Handy an. Der Kellner im Restaurant fragte mich, was ich anschaue, und ich erklärte ihm, dass es die Krönung des Königs sei. Er schaute mich erstaunt an und fragte: „Wer ist denn dieser König Charles?“
Einige meiner Leser wollten wissen, wie ich meine Texte verfasse. Nein, ich benutze keine künstliche Intelligenz (ChatGPT oder ähnliches). Ich schreibe die Texte auf Französisch und übersetze sie dann ins Englische. Für Deutsch verwende ich zugegeben „DeepL“, eine sehr gute Übersetzungssoftware.
Andere fragen mich nach technischer Ausrüstung. Auf meiner Webseite habe ich meine Ausrüstung aufgelistet, aber heute kommen mir drei Dinge in den Sinn: Mein Klim Badlands Motorradanzug, der mich auch bei den gestrigen Temperaturen perfekt geschützt hat. Die Belüftung ist bemerkenswert. Es war nicht die günstigste Bekleidung, aber die Investition hat sich wirklich gelohnt. Dann mein MSR-Zelt, superleicht und kompakt, das ich in unter 15 Minuten aufbaue. Wenn ich nur das Innenzelt benutze, ist die Belüftung nachts optimal. Und zuletzt ein kleines, günstiges, aber wertvolles Gadget: eine elektrische Pumpe zum Aufblasen meiner Thermo-Light Isomatte, die zudem sehr bequem ist. Nach mehreren Stunden Motorradfahren bei dieser Hitze ist dieser kleine Luxus unbezahlbar! Klein, wiederaufladbar, einfach anschliessen und schon ist die Matte im Nu aufgepumpt.
Der Camping Kasbah Météorites verfügt über einen schönen Pool, allerdings ohne Schatten. Bei so intensiver Sonne sollte man am Mittag lieber nicht schwimmen gehen.
Heute bin ich 173 Kilometer in 2 Stunden und 10 Minuten gefahren.
































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