19. Februar 2025
- Philippe Selot

- 19. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Aug.
Heute Nachmittag war ich bei OrthoTeam (https://www.ortho-team.ch/), dem Geschäft, das meine Orthese herstellt (und nicht wie ich fälschlicherweise dachte eine Prothese). Man hat mir erklärt, dass eine Prothese ein Körperteil ersetzt, zum Beispiel nach einer Amputation, während eine Orthese ein Hilfsmittel ist, um ein Körperteil zu stabilisieren.
Vor knapp zwei Wochen hatte ich schon eine erste Version der Orthese ausprobiert, die aber noch einige Anpassungen brauchte. Heute Nachmittag war das Gerät endlich fertig, und ich konnte es zusammen mit dem dazugehörigen Schuh anprobieren.
Die ersten Schritte waren noch etwas unsicher und wackelig, ein ungewohntes Gefühl nach 18 Monaten mit Gips und Krücken. Schnell merkte ich, dass der Schuh dazu neigte, mich nach innen kippen zu lassen. Der Schuhmacher erkannte sofort, dass die Sohle angepasst werden muss. Ich bin also noch nicht mit der Orthese nach Hause gegangen, sondern werde nächsten Montag für die letzten Einstellungen wiederkommen.
Ist das endlich das Licht am Ende des Tunnels? Der Beginn vom Ende dieser langen Geschichte? Wir werden sehen!
Zwischendurch habe ich auch eine Kostenschätzung erhalten, die ich meiner Krankenkasse weitergeleitet habe. Sie bestätigte, dass die Kosten übernommen werden. Die Orthese kostet etwas über 5’000 Franken, ohne Anpassungen und weitere Nebenkosten. Eine hohe Summe, aber sicherlich deutlich weniger als eine neue Operation!
Am Nachmittag habe ich zudem meinen Hausarzt konsultiert, um die Ergebnisse meiner Untersuchungen wegen meiner Verdauungsprobleme zu besprechen. Die Antibiotika, die ich fast vier Monate lang genommen habe, haben meine Darmflora zerstört. Die Resultate sind zwar beruhigend und zeigen nichts Auffälliges, aber das Problem besteht weiterhin. Ich habe neue Medikamente erhalten und einen Termin bei einem Gastroenterologen vereinbart. Schmerzen habe ich keine, aber es ist wirklich unangenehm!





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