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22-Tag, 7. Mai 2023

  • Autorenbild: Philippe Selot
    Philippe Selot
  • 7. Mai 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Aug.

Alnif – Gorges du Dadès

 

Nach all den Lobeshymnen könnte ich fast unglaubwürdig wirken, aber die Gastfreundschaft, die mir seit meiner Ankunft in Marokko entgegengebracht wird, ist einfach fantastisch. Gestern Abend, als einziger Gast in der Unterkunft, bestellte ich ein einfaches Essen. Zuerst bekam ich einen schönen marokkanischen Salat: Tomaten, Zwiebeln, Oliven, frische Kräuter und einige Zitronenscheiben, dazu ein Fladenbrot. Perfekt, um den Abend zu beginnen, gerade richtig, bevor ich schlafen gehe. Aber damit war es nicht getan! Kurz darauf wurde ein reichhaltiges Gericht serviert: Couscous, Gemüse in einer Tajine, Hähnchenspiess und Pommes, gefolgt von einem Teller mit Orangenstücken, bestreut mit Zimt. Ein echtes Festmahl!

 

Heute Morgen, nach einem reichhaltigen Frühstück, verliess ich den Camping Kasbah Météorites Richtung Alnif, wo ich noch tankte und Geld abhob.

 

Auf der Liste der Must-See für Motorradfahrer in Marokko stehen die Dadès-Schluchten ganz oben. Das ist deshalb mein heutiges Ziel. Dafür folgte ich der N10 via Tinghir, eine besonders saubere und modernen Stadt. In Boumalne Dadès bog ich auf die RR704 ab, die in die Schluchten führt. Anfangs ist das Tal weit und grün, mit zahlreichen Feldern. Je weiter man hineinfährt, desto enger wird es, und der Begriff «Schlucht» bekommt seine volle Bedeutung. Die schmale Strasse schlängelt sich entlang steiler Felswände. Die Aussicht ist beeindruckend, manchmal schwindelerregend, besser, man schaut nicht nach unten! Eine wunderschöne Landschaft, und ich verstehe gut, warum dieser Ort in allen Reiseführern auftaucht (https://maps.app.goo.gl/4tbxkRNezHqi5DLr5).

 

Ich übernachte im Camp Hôtel Berbère De La Montagne (https://berbere-montagne.com/), direkt am Fluss Dadès gelegen. Der Campingplatz ist bestens ausgestattet und, ich wiederhole, das Personal ist unglaublich herzlich und freundlich. Die bekannte Schweizer Hotellerie könnte sich hier eine Scheibe vom Kundenservice abschneiden!

 

Ich richtete mich ein und genoss ein kleines Essen auf der Hotelterrasse. Auf über 1800 Metern Höhe war es mit 28°C angenehm warm, ein echter Genuss.

 

Heute legte ich 163 Kilometer in 3 Stunden und 10 Minuten zurück.


ree




 
 
 

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