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08. Juli 2024

  • Autorenbild: Philippe Selot
    Philippe Selot
  • 8. Juli 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 18. Aug.

Seit Anfang Mai habe ich meinen Blog nicht mehr aktualisiert, höchste Zeit, das nachzuholen.

 

Wie ich im letzten Beitrag schon erwähnt hatte, hat die Situation mit meinem Fuss meine Stimmung stark belastet. Deshalb habe ich Fachpersonen für solche Beschwerden aufgesucht. Die vorgeschlagene Methode, MBCT (Mindfulness-Based Cognitive Therapy), zusammen mit dem Buch von Professor Mark Williams, das ich gelesen habe, und einer sehr niedrigen medikamentösen Dosierung, haben mir geholfen, wieder besser zu schlafen. Allein das hat meine Lebensqualität spürbar verbessert. Inzwischen habe ich die Medikamente abgesetzt, und ich fühle mich deutlich besser als noch vor zwei Monaten, auch wenn dieser Durchhänger nicht einfach war.

 

Anfang Juni habe ich meinen Geburtstag gefeiert. Deniz, der ex-Flüchtling, den ich begleite, hat mich auf eine Schifffahrt ab Biel eingeladen, über die drei Seen: Bieler-, Neuenburger- und Murtensee. Wir haben in einem türkischen Restaurant in der wunderschönen Stadt Murten gegessen. Ein rundum entspannter Tag mit einem Panorama, das ich bisher nicht kannte.

 

Mein Kollege René aus Köln hat mich eingeladen, mit ihm das Phantasialand (https://www.phantasialand.de/de/) zu besuchen, ein Freizeitpark mit einigen wirklich eindrücklichen Attraktionen wie F.L.Y. (Flying Launch Coaster), Taron, Chiapas oder Crazy Bats (mit 3D-Brille), um nur ein paar zu nennen. Es hat sich absolut gelohnt, und unter der Woche war nicht viel los, also auch kaum Wartezeiten. Die Fahrten sorgen für richtig starke Adrenalinkicks!

 

Wir haben auch einen Braunkohletagebau in Etzweiler besichtigt, beeindruckend in seiner Grösse und seinem Einfluss auf die Landschaft.

 

Die Fahrt nach Köln habe ich mit dem Auto gemacht, eine gute Gelegenheit, meinen neuen Peugeot auf Langstrecke zu testen. Und ich muss sagen: er hat sich hervorragend bewährt!

 

Ich habe auch ein paar Tage im Engadin verbracht, für mich die schönste Region der Schweiz. Ich war in Scuol untergebracht und habe Ausflüge nach S-Charl, ein idyllisches kleines Dorf, nach Tarasp mit seinem Schloss und auf den Motta Naluns gemacht, wo die Alpenflora in voller Pracht stand.

 

Heute hatte ich wieder einen Termin bei meinem Chirurgen. Mein Fuss ist weniger geschwollen als zuvor und ich habe kaum Schmerzen. Trotzdem hinke ich stark und längeres Gehen fällt mir schwer. Durch die Verschiebung des Fusses gegenüber dem Bein ist mein linkes Bein etwa zwei Zentimeter kürzer, was bei längerem Stehen zu Rückenschmerzen führt.

 

Nach den Röntgenaufnahmen habe ich mit meinem Chirurgen gesprochen. Er zeigte mir die Aufnahmen auf dem Bildschirm und erklärte sie mir. Die Knochendichte hat sich sichtbar verbessert, ist aber noch nicht auf dem gewünschten Niveau, das erkennt man deutlich an der Färbung der Bilder. Auf dem linken Bild sieht man den abgebrochenen Schraubenkopf. Er bereitet mir keine Beschwerden, auch wenn er «frei» liegt.

 

Da ich keine Schmerzen habe, empfiehlt er, die medikamentöse Unterstützung zur Verbesserung der Knochendichte fortzusetzen (ein Mix auf Basis von Vitamin D). Wir haben einen nächsten Termin im Oktober vereinbart, das passt mir gut, denn im Sommer ins Spital zu müssen oder einen Gips zu tragen, ist wirklich keine verlockende Vorstellung.

 

Bisher erfolgte die Fixierung seitlich, mit einer Platte. Falls ein weiterer Eingriff nötig wäre, würde der Fuss von unten her, durch die Ferse, fixiert werden.

 

Er hat mir auch einen neuen orthopädischen Schuh verschrieben, besser belüftet und bequemer –, sowie eine Einlegesohle, die den Längenunterschied zwischen meinen Beinen ausgleicht. Das sollte meine Mobilität spürbar verbessern.

 

Bisher war das Wetter ja nicht sehr sommerlich, aber jetzt, wo klar ist, dass ich nicht ins Spital muss, darf der Sommer gerne kommen!


ree


 
 
 

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