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25. März 2024

  • Autorenbild: Philippe Selot
    Philippe Selot
  • 26. März 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 18. Aug.

Es gibt Momente, in denen man einfach keine Lust hat zu schreiben oder seine Sorgen zu teilen. Genau deshalb habe ich in den letzten Wochen eine Pause eingelegt.

 

Nach meinem verlängerten Wochenende in Berlin, das mir nach all den Monaten zu Hause mit eingeschränkter Mobilität richtig gutgetan hat, bin ich wieder in meinen Alltag zurückgekehrt.

 

Leider haben vor ein paar Wochen wieder Schmerzen im Fuss begonnen. Anfangs vor allem am Morgen, wenn ich barfuss vom Bett ins Badezimmer ging, es fühlte sich an, als wäre etwas blockiert. Sobald ich aber den Gips oder den orthopädischen Schuh trug, liessen die Schmerzen jeweils nach.

 

Trotzdem habe ich ein paar schöne Ausflüge gemacht. Mit meinen ehemaligen Arbeitskolleg:innen verbrachte ich einen sehr gemütlichen Abend im Café Pöstli (https://www.cafepostgasse.ch/), ein kleines Bistro in der Berner Altstadt, das seit Jahrzehnten dieselbe Karte führt und inzwischen eine richtige Institution geworden ist. Ohne Reservation kriegt man dort kaum einen Platz! Ich habe Miesmuscheln à la Marinière gegessen, wie immer köstlich.

 

Ich war auch bei einem Uhrmacher-Antiquar, um eine alte Morbier- (oder Comtoise-) Uhr überprüfen zu lassen, die leider nicht mehr funktioniert. Und nicht zu vergessen: ein Kinoabend mit Deniz. All diese Ausflüge haben gut geklappt, mit einer Krücke zur Sicherheit.

 

Doch die Schmerzen haben zugenommen. Heute hatte ich einen Kontrolltermin bei meinem Chirurgen, sechs Wochen nach meinem letzten Besuch. Ich hatte ehrlich gesagt ein wenig Angst vor schlechten Nachrichten.

 

Das Röntgenbild zeigt zwar immer noch den abgebrochenen Schraubenkopf, zum Glück ohne zusätzliche Beschwerden zu verursachen, aber der Chirurg und die leitende Ärztin stellten fest, dass der Knochenaufbau nicht wie erhofft voranschreitet.

 

Im Moment ist keine erneute Operation geplant. Ich habe neue Medikamente erhalten, und in sechs Wochen folgen ein CT-Scan sowie eine Knochendichtemessung. Je nach Resultaten könnte dann ein kleiner Eingriff zur Entfernung des Schraubenkopfs nötig sein, oder aber eine komplexere Operation. Genauere Angaben dazu habe ich noch keine erhalten.

 

Für die Nacht habe ich nun einen neuen Gips bekommen, um den Fuss möglichst ruhig und stabil zu halten.

 

Ausserdem bin ich neu Teil einer Austauschgruppe von orthopädischen Chirurgen, die gemeinsam komplexe Fälle besprechen. Vielleicht finden sie ja...

 

Bald sind elf Monate vergangen seit jenem Unfall im Atlasgebirge. Es ist entmutigend zu sehen, dass ein scheinbar harmloser Sturz solche Folgen haben kann.


ree


 
 
 

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